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Zur Situation der Lohbrügger Nahversorgungszentren

In den letzten Sitzungen des Stadtentwicklungsausschusses der Bergedorfer Bezirksversammlung wurde u.a. über die Zukunft der Nahversorgungszentren in Lohbrügge beraten.

Das Bezirksamt Bergedorf hatte hierzu die Gesellschaft für Markt und Absatzforschung beauftragt, ein Gutachten über den Bergedorfer Einzelhandel zu erstellen.

Die Nahversorgung muss gemäß Hamburger Leitlinien für den Einzelhandel die Versorgung auf lokaler Ebene sichern. Insofern müssen die einzelnen Bezirke Nahversorgungskonzepte erstellen, die eine Festlegung und räumliche Abgrenzung von zentralen Versorgungsbereichen sowie Erweiterungsflächen und Standorte von Nahversorgungszentren und mögliche ergänzende Nahversorgungsstandorte regeln.

Das Nahversorgungszentrum am Binnenfeldredder hat in der Analyse den Schwerpunkt in der Deckung des täglichen Bedarfs und eine Ergänzung durch einen Sonderpostenmarkt und hat somit eine wichtige Versorgungsfunktion für den Nahbereich.

Das Nahversorgungszentrum Dorfanger Boberg hat als Schwerpunkt die Deckung des kurzfristigen Bedarfs, ergänzt um einen Schreibwarenhändler mit Postshop sowie einen Autozubehörhandel. Wichtig für die Sicherung der Versorgungsfunktion für den Nahbereich ist die Beendigung des Leerstands sowie die Erweiterung um einen Frisör oder ein Café und vielleicht die Ergänzung um eine Apotheke.

Für die Anwohner um das ehemalige Einkaufs-zentrum am Rappoltweg wäre es sehr zu begrüßen, wenn die gemeinsamen Bestrebungen von Investor, Bezirksamt und Kommunalpolitik dahingehend erfolgreich sind, dass auch dort eine Nahversorgungsmöglichkeit geschaffen werden kann.

Oliver Roßborg

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