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SPD Lohbrügge diskutierte über Oberbillwerder

Am 18. September wählte die SPD Lohbrügge in einer Mitgliederversammlung im Sozialen Zentrum sieben Vertreterinnen und Vertreter für die Landesvertreterversammlung am 26.10. im Bürgerhaus Wilhelmsburg. Außerdem diskutierten die 25 Anwesenden über den geplanten neuen Stadtteil Oberbillwerder.

Zunächst jedoch wurde gewählt. Die Lohbrügger Landesvertreter/innen sind Gabi Kaiser (22 von 23 Stimmen), Simone Gündüz (21), Christine Niemeyer (20), Andreas Tilsner (20), Michael Schütze (19), Martin Bönewitz (14) und Björn Schroth (13). Ersatzvertreter/innen sind Jürgen Schramm (10), Thomas Eigenfeld (8) und Ali Simsek (8).

Auf der Landesvertreterversammlung werden die Hamburger Delegierten für die Bundesvertreterversammlung gewählt, die wiederum die Kandidatenliste für die Europawahl am 26. Mai festlegt. Die Hamburger SPD-Kandidatinnen und -Kandidaten für diese Liste werden vom Landesparteitag am 26.10. nominiert. Der aussichtsreichste Kandidat wird voraussichtlich wieder der aktuelle Hamburger Europaabgeordnete Knut Fleckenstein sein.

Nach den Wahlen bzw. während der Auszählung der Stimmen stellten die Lohbrügger Bezirksabgeordneten Oliver Roßborg und Andreas Tilsner den geplanten neuen Stadtteil Oberbillwerder vor. Nördlich der S-Bahnstation Allermöhe sollen in den 2020er Jahren auf einer Fläche von 120 Hektar bis zu 7.000 Wohnungen für voraussichtlich rund 15.000 Menschen entstehen. Auch ca. 5.000 Arbeitsplätze sind geplant. Oberbillwerder wird nicht in einem Rutsch gebaut, sondern abschnittsweise, so dass Anpassungen erfolgen können.

In der sich anschließenden Diskussion mit 15 Wortmeldungen wurden insbesondere die Probleme mit dem Verkehr angesprochen. Oberbillwerder soll zwar autoarm werden, aber kaum einer der Anwesenden glaubte, dass das auch gelingen wird. Dann würde es aber deutlich mehr Verkehr geben, der irgendwie abfließen muss. Auch das Problem der Entwässerung wurde diskutiert. Und offenbar gibt es Überlegungen, die HAW von Lohbrügge nach Oberbillwerder zu verlagern, um den Stadtteil lebendiger zu gestalten. Am Ende überwog doch die Skepsis, ob die von den Planern von Oberbillwerder angestrebten Ziele auch wirklich erreicht werden können.

Die Diskussion zum neuen Stadtteil können Interessierte am 02.11. ab 18 Uhr in der Kreisdelegiertenversammlung zu Oberbillwerder im SPD-Haus, Vierlandenstraße 27, fortsetzen. Im November soll die Bezirksversammlung übrigens den Masterplan für Oberbillwerder beschließen, der dann die Grundlage für die Bebauung sein wird.

Michael Schütze

 

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