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Wohnungsbau in Lohbrügge

In der letzten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses der Bezirksversammlung wurde u.a. über das Wohnungsbauprogramm 2019 für den Bezirk Bergedorf beraten. Ein dabei für Lohbrügge interessantes Baugebiet ist zum Beispiel die Fläche des ehemaligen Einkaufzentrums Rappoltweg.

Hier ist der Bau einer kleinen Gewerbeeinheit für eine Lebensmittelnahversorgung sowie zur Stärkung des Wohnanteils im Quartier eine vier bis sechs geschossige Wohnbebauung mit einem sieben geschossigen Hochpunkt geplant. Im westlichen Areal soll Servicewohnen angeboten werden. 30% der Wohnungen sollen als öffentlich geförderter Wohnungsbau entstehen. Eine Realisierung soll 2019 erfolgen.

Am Lohbrügger Markt sollen (u.a. ehemals Edeka) im Rahmen einer mehrgeschossigen Blockrandbebauung etwa 150 Wohnungen entstehen, bei denen sogar 100% der Wohnungen öffentlich gefördert werden. Im Erdgeschoss ist weiterhin eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Eine Realisierung ist für 2021 angedacht.

Auf der Schulfläche An der Twiete könnten für gemischte Bevölkerungsgruppen, hier ist in erster Linie an Familien und seniorengerechtes Wohnen gedacht, Platz für bis zu 170 Wohneinheiten geschaffen werden. Hier ist ein kostengünstiger, frei finanzierter Wohnungsbau in der Planung. Eine Realisierung könnte ab 2021 erfolgen.

Am Ladenbeker Furtweg unterhalb des Homehauses könnten zehn preisgünstige Einzimmerappartements in Geschosswohnungsbauweise gemäß dem Konzept „Hier wohnt Hamburgs Jugend“ entstehen. Es würde bei Realisierung Wohnraum für junge Menschen im Alter von 18 bis 21 Jahren geschaffen werden.

Als nächster Schritt werden nun die Träger öffentlicher Belange in die Fortschreibung des Bergedorfer Wohnungsbauprogrammes eingebunden und nach deren Stellungnahmen wird weiter im Stadtentwicklungsausschuss beraten.

Oliver Roßborg

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