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Vorstellung des Integrativen Innenstadtkonzepts Bergedorf

In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 27. Juni hat das Bezirksamt Bergedorf über das Integrative Innenstadtkonzept Bergedorf berichtet. Bei diesem Konzept handelt es sich um eine kombinierte stadt-, verkehrs- und freiraumplanerische Zukunftsperspektive der Bergedorfer Innenstadt.

Ziel des Konzeptes ist es im Wesentlichen, die Bergedorfer Innenstadt zu beleben, ihren Zentrumscharakter stärker zu betonen und ihre Rolle als Mittelpunkt für Handel und Begegnungen zu fördern.

Das Konzept setzt sich hierbei mit der Aufwertung des öffentlichen Raums, der städtebauliche Weiterentwicklung der Innenstadt (Stichwort Nachnutzung der ehemaligen Karstadthäuser) und der Verbesserung der Infrastruktur auseinander.

Das gewachsene Zentrum erstreckt sich über die Stadtteile Lohbrügge und Bergedorf. Das Trennende der Eisenbahnbrücke soll überwunden werden. Durch die Corona-Pandemie wurde zudem ein Veränderungsprozess angestoßen, der auch vor der Bergedorfer Innenstadt keinen Halt gemacht hat.

Nun gilt es, auch unter Einbeziehung des Ber-gedorfer Bahn- und Busbahnhofes den Innenstadtbereich so attraktiv umzugestalten, dass der Innenstadtbereich nicht nur für die Bergedorferinnen und Bergedorfer attraktiv wird, sondern auch für das Bergedorfer Umland, und letzten Endes verloren gegangene Kaufkaft nach Bergedorf zurückzuholen.

Erste Maßnahmen wurden mit der Umgestaltung der Kupferhofterrassen und der Serrahnstraße bereits unternommen. Das allein wird aber nicht ausreichen.
Insofern verfolgt das Innstadtkonzept neben der Entwicklung eines Aktionsplanes zur Förderung der Attraktivität der Innenstadt auch die Foklussierung auf sogenannte Lupenräume, um so Leuchttürme zu installieren, die eine Initialzündung für den weiteren Veränderungsprozess darstellen können.

Bei den vorgeschlagenen Lupenräumen handelt es sich um die Umgestaltung des bisherigen Parkplatzes am Sander Markt, das Überdenken der Parkpalette auf der Lohbrügger Bahnhofsseite, die Neustrukturierung des Verkehrsraumes des Straßenzuges Reetwerder und die Veränderung des Charakters der Zubringerstraße Hinterm Graben als Ergänzung zum Sachsentor.

Alles interessante Lupenräume, die bei guter Umsetzung eine gelungene Initialzündung der Umgestaltung der Bergedorfer Innenstadt bedeuten könnten.
Nun gilt es, diese einmalige Chance der Umge-staltung zu ergreifen und die Belebung der Bergedorfer Innenstadt positiv zu begleiten.

Oliver Roßborg

Oliver Roßborg (51) ist Lohbrügger Abgeordneter in der Bezirksversammlung Bergedorf und dort u.a. Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss.

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