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Stück für Stück: Die Sternwarte wird restauriert

Der Bezirk Bergedorf will weiterhin erreichen, dass die Bergedorfer Sternwarte von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wird. Dabei soll auch helfen, die Gebäude der Sternwarte Stück für Stück zu sanieren. Der Bund stellt dafür viel Geld zur Verfügung.

Gerhard Lein und Metin Hakverdi

Mit unserem Bundestagsabgeordneten Metin Hakverdi war ich am 1. Advent wieder mal an unserer Sternwarte auf dem Gojenberg.

Vertreter des Förderkreises stellten uns den Stand der Renovierung vor, in die erhebliche Mittel aus dem Bundeshaushalt fließen. Auch die zahlreichen historischen Großgeräte und die damit noch vor uns liegenden Renovierungsarbeiten (z.B. den Meridian) ließen wir uns erläutern. Ziel bleibt es, die Sternwarte Bergedorf als Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt zu bekommen. Weil dies nur gemeinsam mit der korrespondierenden bauähnlichen Sternwarte in Buenos Aires (Argentinien) Chancen hat, müssen diese Kontakte wach und lebendig gehalten werden.

Das Engagement des Fördervereins Sternwarte Bergedorf ist vorbildlich. Erhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen werden von den Mitgliedern begleitet, bei kleineren Maßnahmen z.T. sogar finanziert. Der Einsatz des Cafés „Raum & Zeit“ verdient ebenso hohe Anerkennung. Die Pächterin sieht ihr Café als Anlaufstelle für Besucher der Sternwarte und organisiert Führungen und erfreut sich stetig wachsender Nachfrage. Die Aufnahme der Sternwarte in unsere Bergedorfer Museumslandschaft hilft auch.

Nicht vergessen werden darf allerdings, dass es sich bei unserer Sternwarte um eine Einrichtung der Universität Hamburg handelt, in der nach wie vor wissenschaftlich geforscht und gearbeitet wird. Wir sollten die Gelegenheit nutzen, beim 100-jährigen Gründungsjubiläum der Universität im kommenden Jahr auf die Sternwarte aufmerksam zu machen.

Wir haben in unserem Bezirk mit der Sternwarte ein besonderes Kleinod, das im Übrigen bedeutende Wissenschaftsgeschichte geschrieben hat. Es sollte unser Ziel sein, allen Bergedorferinnen und Bergedorfern die Bedeutung dieses technischen Denkmals vor Augen zu führen.

Gerhard Lein

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