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Die neue Grundrente – aus Respekt vor der Lebensleistung

Viele Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, landen wegen ihrer niedrigen Löhne als Rentnerinnen und Rentner in der Grundsicherung. Das wollen wir ändern. Arbeit muss sich lohnen – auch in der Rente.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will eine gerechte Grundrente einführen.

Das Ziel: Wer ein Leben lang gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, soll im Alter deutlich besser abgesichert sein als jemand, der nicht gearbeitet hat. Denn das ist eine Frage der Anerkennung und Gerechtigkeit. Zugleich bekämpfen wir damit die Altersarmut.

Hubertus Heil: „Wer als Friseurin oder Lagerarbeiter auf Mindestlohnbasis 40 Jahre lang geschuftet hat, der kommt auf eine Rente von 513 Euro. Wohlgemerkt für ein ganzes Leben voller Arbeit. Das finde ich respektlos und unwürdig. Ich will dafür sorgen, dass das deutlich mehr wird.“

Wer lange gearbeitet hat, soll im Alter nicht auf die Grundsicherung angewiesen sein!

Deswegen unser Vorschlag zur Grundrente:

  • Bis zu 448 € mehr im Monat!
  • Für alle, die 35 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben. Auch Teilzeitarbeit, Kindererziehung und Pflege zählen mit.
  • Mehr Geld für drei bis vier Millionen Rentnerinnen und Rentner – z.B. die Friseurin, 40 Jahre Arbeit auf Mindestlohnniveau: 961 € statt 513 € Rente.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil rechnet mit Kosten in mittlerer einstelliger Milliardenhöhe pro Jahr. Finanziert werden soll das aus Steuermitteln. Das ist gerecht, schließlich ist es eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft – nicht nur der Beitragszahler – kleine Renten aufzustocken.

Die Behauptung von CDU/CSU, das sei zu teuer, ist heuchlerisch, wollen sie doch den Solidaritätszuschlag für Reiche abschaffen, was den Staat rund 8 Milliarden Euro kosten würde!
Deshalb: Grundrente statt Geschenke für Reiche!

Michael Schütze

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